WERKZEUG


  • Damals und heute


    Im Gegensatz zu den technischen Hilfsmitteln die uns damals in den 80ern zur Verfügung standen, sind die Möglichkeiten heutzutage geradezu atemberaubend. Wer hätte gedacht, dass es mal so einfach sein könnte seine Musik aufzunehmen und zu produzieren. Damals hatten wir in unserem Proberaum einen Kassettenrekorder mit dem wir unsere Demo-Kassettchen aufgenommen haben. Das Gerät war noch nicht mal stereotauglich. An ein Mehrspurgerät war aufgrund der Kosten gar nicht zu denken und die Cover für die Kassetten wurden von Hand gestaltet. PCs gab es nicht. Hätte mir damals jemand erzählt, dass ich später in der Lage sein würde alles von A bis Z alleine zu bewerkstelligen, hätte ich mich kaputt gelacht. Heute ist es aber tatsächlich so, dass mittels weniger Geräte und unter Zuhilfenahme eines Computers, vom ersten Ton, über die Gestaltung des Covers, bis hin zur Verbreitung des Endprodukts über eine Internetseite, man alles im Alleingang regeln kann.
    Äußerst bemerkenswert ist auch, dass das alles sogar noch nicht einmal durch finanzielle Hürden behindert wird. Es ist heute für jeden erschwinglich geworden.


  • Kostenaufwand


    Mit den Jahren haben immer mehr Instrumente Einzug in meine Bude gehalten. Es existiert auch noch immer meine erste Gitarre, eine FENDER 'Bullet'. Auch meine zweite Klampfe, eine WESTONE 'Monark', gibt es noch. Aber diese beiden Gitarren spiele ich schon seit Jahren nicht mehr. Wenn heute eine E-Gitarre eingespielt wird geschieht das ausschließlich mit einem Billigfabrikat von KEYTONE. Diese E-Gitarre habe ich zu einem Neupreis von gerade mal 50,- Euro erstanden. In Sachen Spielfreude kommen da weder die 'Bullet' noch die 'Monark' mit und die beiden waren um ein Vielfaches teuer als die KEYTONE.
    Damit bewahrheitet sich die Aussage, dass finanzielle Hürden heutzutage nicht mehr sein müssen.

    Selbstverständlich liegt es immer an einem selbst wie viel Geld man für sein Hobby ausgeben möchte. Nach oben sind da keine Grenzen gesetzt.

    Audacity-Logo Einen für Aufnahmezwecke tauglichen PC findet sich heutzutage fast in jedem Haushalt. Speicherplatz ist absolut erschwinglich geworden und die notwendige Software kann man sich kostenlos im Netz besorgen. Sicher, es gibt auch einige kostspielige Programme auf dem Markt die sich durchaus großer Beliebtheit erfreuen, aber es geht genauso gut mit einer kostenlosen Software wie Audacity.
    Audacity  
    Über www.audacity.de kann man sich das Programm gratis herunterladen.
    Ich arbeite seit meiner ersten Aufnahme mit Audacity und sehe keine Notwendigkeit zu den kostenpflichtigen Kollegen dieser Software zu wechseln. Bisher ist noch nie ein Problem aufgetaucht, dass man mit Audacity nicht hätte bewältigen können.

    Mein Pedalboard kommt seit einiger Zeit kaum noch zum Einsatz. Mit dem V-AMP 3 stehen alle erdenklichen Gitarren-Sounds zur Verfügung. Für den Einsatz auf der Bühne ist ein vernünftig ausgestattetes Pedalboard natürlich immer noch die erste Wahl, aber für das Produzieren in den eigenen vier Wänden liefert das Gerät von BEHRINGER alles was man braucht. Mit einem Preis von etwa 100,- Euro ist das natürlich auch die viel billigere Lösung als ein mit Effektgeräten vollgeladenes Pedalboard.


  • Vom Drum-Computer zum Schlagzeug


    Was die Benutzung eines Drum-Computers betrifft gehen die Meinungen in Musikerkreisen auseinander. Ich habe den YAMAHA RY 10 seit Anfang der 90er. Damals stellte das Gerät für mich die Möglichkeit dar alleine mit Schlagzeug- und Bass-Begleitung Gitarre zu spielen. Nach der Auflösung meiner damaligen Band im Jahr 1991, wollte ich nur ungern gänzlich auf ein Bandambiente verzichten. Daher kam der Drum-Computer ins Haus. Wenn man sich eine Zeit lang mit dem Teil beschäftigt hat, ist es durchaus möglich realistische Schlagzeugsounds damit zu produzieren. Vermutlich wird dieses Gerät heute nicht mehr gebaut, aber es gibt in diesem Sektor garantiert auch andere Rhythm Programmer die gleiches oder sogar noch besseres leisten können. Seit meinem Album "Elektro" ist die Arbeit am Drumcomputer zunehmend in den Hintergrund gerückt. Irgendwann wurde ich die mühevolle und zeitraubende Arbeit am Drumcomputer satt. Mittlerweile ist der Einsatz von real eingespielten Schlagzeugsets in meiner Musik Standard. Bis auf wenige Ausnahmen. Die Sets stammen aus unterschiedlichen Quellen im Netz und wurden dort von ausgezeichneten Schlagzeugern eingespielt und zur Verfügung gestellt.


  • Fähiges Mischpult


    Zum Schluss noch ein paar Worte zu meinem kleinen Mischpult. Der TAPCO Blend 6 ist ein robuster Mischer mit einem guten Klang und sowohl für die Bühne als auch für das Einsatzgebiet in der eigenen Hütte am Computer geeignet. Mit einem Preis zwischen 100,- und 150,- Euro ist an diesem Gerät nichts auszusetzen. Ich nutze diesen Mischer nun schon seit sehr vielen Jahren und habe noch keine Verschleißmerkmale festgestellt. Das Gehäuse und die Potis sind stabil. Als besonders praktisch hat sich hier die getrennte Lautstärkeregelung des Kopfhörerausgangs erwiesen. Mit dem TAPCO Blend 6 ist auch kein Preamp für das Mikrophon mehr nötig.


    Gretsch

    E-Gitarre

    GRETSCH G2210 Streamliner
    Junio Jet Club
    Keytone

    E-Gitarre

    KEYTONE
    Steiner

    E-Bass

    STEINER
    Ibanez

    E-Bass

    IBANEZ - SOUNDGEAR
    Yamaha

    Konzert-Gitarre

    YAMAHA
    Hohner

    Western-Gitarre

    HOHNER - Leyanda
    nachgerüstet: TAKAMINE Tri Ax SH Pickup
    Ibanez

    Halbakustik-Gitarre

    IBANEZ - AE400 TV
    Aida

    Tenor Banjo

    AIDA
    Lanikai

    Ukulele

    LANIKAI
    Ashley

    Trompete

    ASHLEY - ASTP3
    Korg

    Synthesizer

    KORG - Triton Taktile-25
    Hohner

    Mundharmonika

    HOHNER - Blues Harp
    Yamaha

    Rhythm Programmer

    YAMAHA - RY 10
    Behringer

    Gitarren Preamp

    BEHRINGER V-AMP 3